Videos und Impressionen aus Südtirol
Das Weltnaturerbe UNESCO der Dolomiten
Törggelen in Südtirol
Wandern und Bergsteigen in Südtirol
Das Weinland Südtirol in all seinen Facetten
Südtirol 360° - Impressionen
Südtiroler Apfelstrudel
Südtiroler Knödel
Der Rote Hahn - eine kontrollierte Qualitätsmarke
Unter der Marke „Roter Hahn“ sind rund 1.700 authentisch geführte Bauernhöfe in Südtirol vereint. Die Marke steht für köstliche Hausmannskost in ausgewählten Hof- und Buschenschänken, aber auch für qualitätsgeprüfte Urlaub auf dem Bauernhof-Betriebe, hochwertige Qualitätsprodukte vom Bauern sowie exklusive Unikate vom Bäuerlichen Handwerk.
Alle Betriebe, die dieser Qualitätsmarke unterliegen, sind auf unserer Webseite durch das Roter Hahn-Logo gekennzeichnet.
Weitere Informationen zur Marke erhalten Sie beim Südtiroler Bauernbund.
Was ist Törggelen?
Der Brauch des Südtiroler Törggelen ist ein Jahrhunderte alter Brauch, der vor allem in den Weinbaugebieten im ganzen Land von den Einheimischen oder auch von Gästen aus aller Welt gelebt und geliebt wird. Typische Zonen für das Törggelen sind vor allem das Eisacktal, das Meraner Land und das Gebiet rund um Bozen. Auch an der Südtiroler Weinstraße ist das Törggelen sehr beleibt.
An kühleren Herbsttagen wird gerne abends in den
Hof- und Buschenschänken im Land eingekehrt, und dabei werden traditionelle Köstlichkeiten genossen. Das gesellige Beisammensein und das bodenständige Essen stehen dabei im Vordergrund. Begleitet von einer Törggelewanderung, werden anschließend der neue Wein und typische Produkte aus der Landwirtschaft, wie Trauben und Kastanien, verköstigt. Dabei dürfen auf keinen Fall die typische alpenländische Musik und die sättigenden Gerichte aus der Südtiroler Traditionsküche fehlen.
Zu den traditionellen Speisen zählen vor allem Schlutzkrapfen,
Knödel und die Schlachtplatte. Letztere besteht aus Hauswurst, Surfleisch, Rippchen, Sauerkraut, Kartoffeln und häufig auch aus Blattln (in Öl gebackene Teigfladen, die mit Sauerkraut gefüllt werden).
Der „neue“ Wein (auch Suser genannt) ist einer der Hauptgründe, warum diese Tradition Erzählungen nach wahrscheinlich entstanden ist. Der erste Wein, der im Herbst gegärt hat, muss verkostet werden. Dazu wurden bereits vor vielen Jahrhunderten die Nachbarn eingeladen – und eine Sause bis in die Abendstunden folgte. Das Wort Törggelen kommt vom Begriff „Torggel“, ein Weinfass, das sich in jedem Keller befand und in dem der Wein des aktuellen Jahres aufbewahrt wurde. Auch das ist einer der Gründe, warum es den Brauch des Törggelen eigentlich nur in den Weinbaugebieten in Südtirol gibt.
Buschenschank und Hofschank in Südtirol
Tradition wird in Südtirol ja bekanntlich großgeschrieben. Die bäuerliche Küche wird in nahezu jedem Restaurant und Hotel angeboten. Doch so wirklich lecker schmecken die Gerichte mit Geschichte doch nur direkt am Hof. Der Buschenschank oder auch der Hofschank hat in Südtirol eine lange Geschichte. Seit eh und je öffnen besonders in der Törggelezeit viele Buschenschänke ihre Pforten. Dann werden Schmankerln aus Großmutters Küche ganz traditionell zubereitet und allen einkehrenden Gästen angeboten. Am Hof- und Buschenschank wird hauptsächlich alles, was von Feld und Hof kommt, serviert. Vom naturtrüben Apfelsaft bis hin zum Ziegenfrischkäse, über das ganze Jahr verteilt gibt es unzählige Köstlichkeiten, die jeder mal probiert haben sollte.
An der Ofenbank in der urigen Stube lässt es sich auch an kalten Winter- oder kühleren Herbsttagen gut aushalten. Jeder, der zur Familie gehört, darf und muss meist auch am Hof mithelfen. Im typischen Buschenschank und auch im Hofschank darf eigentlich niemand, der nicht zur Familie oder Schwägerschaft gehört, arbeiten. Außerdem dürfen nur hof- oder feldeigene Produkte serviert werden. Lediglich in den Hofschänken dürfen Weine und Destillate aus ganz Südtirol ausgegeben werden, da ein Hofschank nicht im unmittelbaren Weinbaugebiet liegt.
Damit auch zum eigentlichen Unterschied zwischen Hofschank und Buschenschank. Der feine aber doch vorhandene Unterschied zwischen den beiden liegt lediglich in der Umgebung. Befindet sich der Schankbetrieb in einem der Weinbaugebiete in Südtirol, so darf er den Begriff Buschenschank verwenden. Außerhalb dieser Zone gelegene Höfe müssen den Begriff Hofschank verwenden.
Egal ob Hof- oder Buschenschank, die Gemeinsamkeit dieser beiden Schankbetriebe macht Südtirol als Gastland eigentlich aus. Die Tradition und das lecker Essen, die Gemütlichkeit und die Lebensfreude kommen in den Südtiroler Betrieben sicherlich mit dem Teller auf dem Tisch.
Wandertipps rund ums richtige Wandern
Wanderparadies Südtirol. Machen Sie sich auf den Weg und erkunden Sie Südtirols Bergwelt, denn diese ist so atemberaubend und schön wie sonst kaum was auf der Welt. Einzigartig ragen Gipfel steil in den Himmel, Almhütten sehen aus, als stünden sie schon seit ewigen Zeiten inmitten unberührter Natur, und die Bergseen beeindrucken mit einer Farbenvielfalt, die kaum jemand vorher gesehen hat.
Doch um gesund und heil wieder vom Berg zurückzukehren, sind manche Regeln zu beachten.
Hier finden Sie deine Liste mit Tipps fürs Wandern in Südtirol.
Vor dem Start:
- Vorabinfos einholen: Schwierigkeitsgrad, Höhenmeter, Laufzeit, Wegverlauf, Gefahrenstellen
- Packliste für den Rucksack
- Regenschutz
- Sonnenschutz
- ausreichend zu trinken
- Wanderkarte
- Traubenzucker
- eventuell Kleidung zum Wechseln
- eventuell auch Essen mitnehmen
- Fotokamera
- Handy
- Wetterprognosen beachten
- bei Alleinwanderungen Familie, Freunde oder Beherbergungsbetrieb über das Wanderziel informieren.
Auf Wanderschaft:
- den Wegbeschilderungen folgen
- viel trinken und immer wieder Pausen einlegen
- den eigenen Rhythmus finden und diesen weder verlangsamen noch beschleunigen im Laufe der gesamten Wanderung
- Naturbewusst wandern nach dem Motto: „Nimm nichts anderes mit als deine Eindrücke – hinterlasse nichts als deine Fußspuren.“
Wenn auch Sie dich an diese Regeln halten, dann macht das Wandern Spaß. Und sollte doch einmal ein Tritt neben den Weg gehen oder eine Verletzung entstehen, dann immer die Notrufnummer des Notfalldienstes in Südtirol im Kopf haben, die 118.
Die üblichen Infos an die Zentrale weitergeben, und ganz wichtig: immer im Auge behalten, wo man sich befindet. Denn je mehr Auskunft man geben kann, desto schneller kann im Notfall Hilfe herbeieilen.